Ausgabe 04/2020

Das Jahresend-Heft von «Causa Sport» befasst sich u. a. selbstverständlich auch mit der «Corona»-Thematik. Es bietet sich demnach die Gelegenheit, um auf ein spezielles Jahr zurückzuschauen, was den Schriftenleiter von «Causa Sport», Prof. Dr. iur. Urs Scherrer (Meilen/Zürich), dazu bewogen hat, einen etwas anderen «Jahresrückblick» zu verfassen und die Facetten des von «COVID-19» dominierten Sportes im Kontext mit dem gesellschaftlichen Leben aufzuzeigen. Die ABC-Demaskierung des (Sport-)Jahres 2020 ist schnörkel- und schonungslos. Das Fazit bezüglich 2020 unter «Y» – wie «Yoga» ist z. B. evident: «Lieber Yoga statt Jogi (Löw)». «Corona» hatte etwa auch Auswirkungen auf den Lehrbetrieb an den Schulen, so beispielsweise auf den Unterricht an der Deutschen Sporthochschule. Wie der Unterricht in Köln unter erschwerten Bedingungen im «Corona»-Jahr 2020 ablief, erörtert der Leiter des Justizrates der Sporthochschule, Tom-Christian Fragel (Köln). Was es mit den Arbeitsverträgen von Mannschaftssportlern bei pandemiebedingtem Saisonabbruch einer Meisterschaft auf sich hat, thematisieren Prof. Dr. Phillip S. Fischinger (Mannheim) und Rechtsanwalt Kai Golücke (Heidelberg). Behandelt werden aber auch Themenbereiche ausserhalb der Pandemie: Rechtsanwalt Christoph Balmer (Würenlos) befasst sich mit dem Video Assistent Referee (VAR), Dr. iur. Yael Strub (Zürich) mit den verschuldensrechtlichen Besonderheiten beim gedopten Sportpferd, usw. Entscheide aus Österreich fokussieren das Kurvenschneiden und die Verkehrssicherungspflichten bei Radrennen (Oberster Gerichtshof) und die Klageführung eines Minderjährigen nach einem Rodelunfall (Oberster Gerichtshof). Ein Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofs manifestiert die Problematik des Grundwehrdienstes bei Professionalsportlern.

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